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Ab Juli klingelt der DHL-Paketbote nicht mehr, wenn Empfänger eine Abstellgenehmigung erteilt haben. Das spart Zeit und steigert die Effizienz der stark ausgelasteten Paketboten.
Damit forciert DHL die kontaktlose Übergabe – auch wenn der Empfänger anwesend ist. Dies spart den Paketboten nicht nur Zeit, sondern gibt den Empfängern auch mehr Flexibilität bei ihrer Tagesgestaltung. Auch der BIEK, wo die anderen großen Paketdienste organisiert sind, setzt zunehmend auf unattended Delivery.
Immer mehr Verbraucher nutzen als Ablageort eine sichere Paketbox anstelle eines für jedermann zugänglichen Orts. Anbieteroffene Paketboxen bieten den Vorteil, dass alle Paketdienste einliefern können und Pakete so einfach wie Briefe empfangen werden können. Zudem können Retouren über elektronischen Paketboxen auf den Weg gebracht werden, wenn der Paketbote sie einfach mitnimmt.
Derzeit ist es für Verbraucher noch recht umständlich, jedem Paketdienst eine separate Abstellgenehmigung zu erteilen. ProPaketBox e.V. setzt sich dafür ein, gemeinsam mit den Paketdiensten eine einfachere und einheitliche Lösung zu finden. Eine kleine Verbesserung hat DHL eingeführt. Dort kann man jetzt für den gesamten Haushalt eine Abstellgenehmigung erteilen.
Mit diesem weiteren Schritt unterstützt DHL die Nutzung anbieterneutraler Paketboxen am Wohnort und bleibt damit seinem langjährigen Ziel, immer nachhaltigere Zustellkonzepte zu entwickeln, treu. Dass Onlineshopping sogar nachhaltiger als der Einkauf im Geschäft vor Ort sein kann, hat selbst das Umweltbundesamt Anfang dieses Jahres in einer Studie postuliert.
Pakete zu erhalten, muss so einfach und sicher werden, wie der Empfang von Briefen.